Schlecht eingestellter Diabetes durch schlechte Insulin-Kühlung

Bei der Mitnahme bzw. dem Transport von Insulin ist auf zwei Aspekte zu achten:

  • Das Insulin darf nicht zu stark, d. h. unter +2° C gekühlt werden (Einfriergefahr!)
  • Das Insulin sollte Temperaturen von über +28° C möglichst nur für kurze Zeit ausgesetzt sein.

Bei Überschreitung der Temperatur von +28° C kann sich die Molekülstruktur des Insulins verändern und somit der Behandlungserfolg fehlschlagen.
Patienten, denen dieses Risiko nicht bewusst ist (dass sie ihre Medikamente zu kalt oder zu warm transportieren), gehen wiederholt zum Arzt und klagen über Nebenwirkungen oder gar keine Wirkung.

Seitens der Ärzte wird deshalb oftmals eine falsche oder unzureichende Blutzuckereinstellung vermutet und Dosismengen variiert.
Ein Fehlschlagen der Behandlung aufgrund falscher Kühlung wird leider auch von den Ärzten nicht hinterfragt oder in Erwägung gezogen.

 

Blutzucker-Teststreifen vor Hitze schützen!

Blutzucker-Teststreifen sind mit sensiblen Enzymen bestückt, die bei zu hohen Temperaturen, (im Sommer im Auto, am Strand etc.) ihre Molekülstruktur verändern.
Es reicht schon ein einziges mal und für kurze Zeit.

Die Teststreifen gehen sofort kaputt und eine korrekte Blutzucker-Messung ist nicht mehr möglich.
Wenn nun ein Diabetiker einen solchen „zerstörten” Teststreifen anwendet, kann es sein, dass er/sie sich zu viel oder zu wenig Insulin verabreicht.

Beides kann nicht nur akute Probleme verursachen, sondern auf Dauer auch zu gravierenden Gesundheitsschäden führen.

 

 

Beste Kühlergebnisse für die Cool*Safe®-Kühltaschen für Medikamente

Messreihen der Firma Artemed products UG (haftungsbeschränkt) und des TÜV Rheinlands haben gezeigt, dass von allen in Apotheken erhältlichen Kühltaschen, die Cool*Safe®Kühltaschen die besten Messergebnisse liefert.

  • Nur die Cool*Safe®-Kühltaschen sorgen dafür, dass Medikamente nicht einfrieren (unter 0°Celsius)
  • Die Cool*Safe®-Kühltaschen zeigten die besten Ergebnisse bei der Länge der Kühldauer:
    Bei Außentemperatur 20°C Kühldauer: 17,5 Stunden
    Bei Außentemperatur 30°C Kühldauer: 10,5 Stunden
    Bei Außentemperatur 40°C Kühldauer: 8,5 Stunden

Kühltaschen aus der Apotheke

Sie verwenden kühlpflichtige Medikamente, wie z. B. Insuline zur Behandlung von Diabetes?
Dann sind Sie wahrscheinlich auch im Besitz einer Kühltasche und verlassen sich auf die Eignung dieser Tasche, v. a. wenn diese über eine Apotheke bezogen wurde.

Doch diese Verlässlichkeit ist trügerisch.
Viele der bisher in Apotheken erhältlichen Kühltaschen können mitgeführte Medikamente kühl halten, bergen aber das kühlakkubedingte Risiko einer Einfriergefahr (unter 0° Celsius).
Dies resultiert daraus, dass die meist auf – 18° Celsius herunter gekühlten Akkus zu Beginn der Kühlphase innerhalb der Kühltasche so direkt auf das mitgeführte Medikament einwirken, sodass dieses, vor allem bei Ampullen und Spritzen geschädigt werden kann.

Durch die zu hohen Minustemperaturen können Haarrisse im Glas der Ampulle bzw. Spritze entstehen, durch die Verunreinigungen in das Arzneimittel gelangen können.

Die Folge: völlig unvorhersehbare und unerwünschte Nebenwirkungen.
Außerdem können einmal eingefrorene Insuline ihre feine Kristallinstruktur nicht wieder vollständig herstellen und es kommt dadurch zu Unterdosierungen mit gesundheitlichen Folgen.

Das gleiche betrifft Teststreifen.

Dann gibt es noch die FRIO-Kühltaschen. Diese Kühltaschen eignen sich für die Kühlung des aktuell genutzen Insulins. Nicht aber für die Kühlung der Insulin-Schachteln, in denen Insulin bzw. die Spritzen enthalten sind, die nicht aktuell genutzt werden. Dieses Insulin muss unbegingt zwischen +2° und +8° C transportiert und gelagert werden. FRIO-Kühltaschen kühlen bei weitem nicht auf +8° C herunter. Die Kühlung der FRIO-Taschen ist nicht ausreichend.

Also nehmen Sie am besten gleich die COOL*SAFE-Kühltasche. Die ist für jedes Insulin und die Teststreifen geeignet. Und Ihre Medikamente werden nicht nass!

20.12.2011

Insulin auf Reisen

Insulin auf Reisen

Insulinpflichtige Diabetiker führen ein fast normales Leben – außer, dass sie sich in regelmäßigen Abständen Insulin zur Aufrechterhaltung eines normalen Blutzuckergehaltes zuführen müssen. Und dies natürlich auch im Falle einer Urlaubsreise.

Insuline sind kühlpflichtige Medikamente und dürfen nicht allzu lange hohen Temperaturen ausgesetzt werden und v. a. nicht einfrieren!

Deshalb ist es sehr wichtig das ein Diabetiker sein mitgeführtes Insulin (meist Patronen für einen PEN) vorschriftsmäßig kühlt und auch vor dem Einfrieren schützt.

Flugreisen mit Diabetes

Jeder insulinpflichtige Reisende sollte vor einer Flugreise seine Fluggesellschaft darüber informieren, was sie mit an Bord nehmen müssen.
Dazu gehört neben den benötigten Utensilien im Handgepäck auch eine Bescheinigung des Arztes.

Auf dem Webportal www.diabetesde.org gibt es
Übersetzungshilfen (für Ihr(e) Reiseziel(e)) mit folgendem Hinweis:
”Ich bin zuckerkrank und mit Insulin behandelt. Im Fall von Unwohlsein, anormalen Verhalten oder Bewusstseinsverlust geben Sie mir mehrere Stücke Zucker zu essen, Bonbons, Brot oder ein süßes Getränk. Wenn ich nicht schlucken kann oder nicht sehr schnell zu mir komme, sollte man mir umgehend Glukagon injizieren. Dazu benachrichtigen Sie meine Familie oder einen Arzt oder lassen Sie mich sofort ins Krankenhaus bringen.”

____________________________

  CHECKLISTE FÜR IHRE REISE
____________________________

Im Handgepäck

  • Pens oder Spritzen
  • Insulinpatronen bzw. -ampullen
  • Tabletten
  • Blutzuckermessgerät
  • Teststreifen für Blutzucker und Aceton
  • Stechhilfen und Lanzetten
  • Traubenzucker
  • zwei Zwischenmahlzeiten (z. B. Vollkornkekse oder Äpfel)
  • eine Ampulle Glukagon
  • Diabetiker-Tagebuch
  • Internationaler Diabetiker-Ausweis
  • Versichertenkarte
  • Auslandskrankenschein, Reisekrankenversicherung
  • Bescheinigung Ihres Arztes, dass Sie Diabetiker sind
  • Reisepass, Personalausweis
  • Reiseschecks, Kreditkarte etc.

Packen Sie einen Tag vor Ihrer Reise die medizinischen Utensilien in einen durchsichtigen Zipper-Plastikbeutel und legen ihn mit Diabetiker-Ausweis und Arztbescheinigung griffbereit in Ihr Handgepäck.

Im Koffer

  • Pens oder Spritzen
  • Blutzuckermessgerät
  • Teststreifen für Blutzucker und Aceton
  • Stechhilfen und Lanzetten
  • Traubenzucker
  • Kühlbox
  • Eine erweiterte BE-Tabelle, in der Sie bereits die typischen Landesspezialitäten berechnet haben
  • Medikamente (z. B. gegen Durchfall, Erbrechen)
  • Pflaster
  • Wundsalbe
  • Eventuell Sonnenschutzmittel

WICHTIG!
Bitte transprotieren Sie niemals Ihren Insulinvorrat im Koffer. Im Laderaum eines Flugzeuges herrschen zu niedrige Temperaturen (unter 0°C), die das Insulin irreparabel schädigen können.

Denken Sie auf Reisen bitte auch daran

  • Bewegung senkt den Blutzucker
  • Hitze und auch Sonnenbäder können die Insulinwirkung beschleunigen
  • Wenn Sie Insulin und Spritzen mit sich führen, sollten Sie für Flugreisen und Grenzkontrollen einen ärztliche Bescheinigung mit sich führen. Einen Vordruck für diese Bescheinigung finden Sie hier als PDF zum herunterladen: http://www.diabetesde.org/(zum Anschauen und Ausdrucken des PDFs benötigen Sie den Acrobat Reader, den Sie hier kostenlos herunterladen können http://www.adobe.com/)

 

Gesetzliche Regeln zur Kühlkette bei Medikamenten

Der Gesetzgeber hat die Notwendigkeit einer sorgfältigen Kühlkette für zahlreiche (in Deutschland ca. 250) Mediikamente erkannt und im November 2006 die Arzneimittel- und Wirkstoffherstellungsverordnung (AMWHV) für die Lagerung und den Transport festgelegt.
Diese gesetzliche Regelung gilt nur vom Hersteller bis zum Apotheker oder Arzt. Die Patienten werden alleine gelassen und unter Eigenverantwortlichkeit gestellt.
Doch wie soll ein Patient sicherstellen, ob er die mitgeführten Medikamente sachgemäß kühlt. wenn selbst, fast 40 % der Hausärzte* beispielsweise Impfstoffe außerhalb des vorgeschriebenen Temperaturbereichs lagerten (*Studie aus Irland).
Patienten vertrauen erfahrungsgemäß auf Kühltaschen, die sie in der Apotheke kaufen können oder über die Pharmaindustrie vom Arzt erhalten.

Eine vom TÜV Rheinland durchgeführte Messreihe hat gezeigt, dass eigentlich alle bisher in Apotheken erhältlichen Kühltaschen den Anforderungen nicht genügen – bis auf eine: die COOL*Safe®-Kühltasche.
Sie verhindert eine zu starke Kühlung (Einfriergefahr!) der Medikamente und hält gleichzeitig stundenlang den Temperaturbereich zwischen +2° C und + 8° C.

Kühlkettenpflichtige Medikamente

In Deutschland gibt es aktuell ca. 250 Arzneimittel, die kühlkettenpflichtig sind, d. h. sie müssen in einem Temperaturbereich zwischen +2° C und +8° C gelagert oder transportiert werden.

Dazu gehören beispielsweise:

  • Insuline
  • Impfstoffe
  • Antibiotika
  • bestimmte Augentropfen
  • Interferone
  • Wachstumshormone etc.

Allzu oft wird die Bedeutung dieser Kühlkette für die Sicherheit des Arzneimittels und somit für die Gesundheit des Patienten verkannt.
Schon eine kurzfristige Unterbrechung der Kühlkette kann zu Verunreinigungen, oder Wirkungsverlust des Medikamentes führen.
Riskant ist aber auch eine zu starke Kühlung (Einfrieren!) von Ampullen, Insulinpatronen oder Spritzen.
Hier kann es zu Haarrissen und somit zu Verunreinigungen des Arzneimittels kommen.

Achten Sie deshalb beim Kauf einer Kühltasche für Ihre kühl(ketten)pflichtigen Medikamente darauf, dass in dieser Tasche Ihre Medikamente nicht unter 0°C gekühlt werden und das eine ausreichend lange Kühlung gegeben ist.

 

Viele Patienten sind sich nicht bewusst, welche Gesundheitsrisiken sie eingehen, wenn sie ihr kühl(ketten)pflichtiges Medikament in ungeeigneten Kühltaschen mit sich führen.

Eine Prüfung durch den TÜV Rheinland hat ergeben, dass von allen in Apotheken erhältlichen, mit Kühlakkus bestückten Kühltaschen, nur die COOL*SAFE® Kühltaschen vor einem Einfrieren der Medikamente schützt, da die Innentemperatur am Medikament bei dieser Tasche nicht unter 0° Celsius sinkt.

Dies ist deshalb so wichtig, weil so tiefe Temperaturen zu Haarrissen in Ampullen und Spritzen führen können, was wiederum eine Verunreinigung des Arzneimittels zur Folge haben kann.
Dadurch kann es zu völlig unvorhersehbaren und unerwünschten Nebenwirkungen kommen.
Daher sollten Patienten, die noch keine COOL*SAFE® Kühltasche besitzen, immer die Unversehrtheit Ihrer mitgeführten Spritzen oder Ampullen kontrollieren.

Kategorien