17.01.2012

Schlecht eingestellter Diabetes durch schlechte Insulin-Kühlung

Schlecht eingestellter Diabetes durch schlechte Insulin-Kühlung

Bei der Mitnahme bzw. dem Transport von Insulin ist auf zwei Aspekte zu achten:

  • Das Insulin darf nicht zu stark, d. h. unter +2° C gekühlt werden (Einfriergefahr!)
  • Das Insulin sollte Temperaturen von über +28° C möglichst nur für kurze Zeit ausgesetzt sein.

Bei Überschreitung der Temperatur von +28° C kann sich die Molekülstruktur des Insulins verändern und somit der Behandlungserfolg fehlschlagen.
Patienten, denen dieses Risiko nicht bewusst ist (dass sie ihre Medikamente zu kalt oder zu warm transportieren), gehen wiederholt zum Arzt und klagen über Nebenwirkungen oder gar keine Wirkung.

Seitens der Ärzte wird deshalb oftmals eine falsche oder unzureichende Blutzuckereinstellung vermutet und Dosismengen variiert.
Ein Fehlschlagen der Behandlung aufgrund falscher Kühlung wird leider auch von den Ärzten nicht hinterfragt oder in Erwägung gezogen.

 

Die Kommentare sind geschlossen.

Kategorien